Guatemala hat ca 19 Millionen Einwohner, von denen ungefähr die Hälfte Indigene sind. Diese sind fast alle Mayas und gehören zu 22 verschiedenen Maya-Stämmen, die auch jeweils eigene Sprachen sprechen (z.B. Ixil). In der Gesellschaft sind bis heute Folgen der Kolonisation spürbar z.B in ungerechter Landverteilung, großem Reichtum Weniger und Armut der Mehrheit.

Die meisten Mayas leben auf dem Land als Kleinbauern oder Landarbeiter. In den letzten Jahren hat sich die Infrastruktur etwas verbessert, die Zahl der Analphabeten nimmt langsam ab, die medizinische Versorgung wird langsam etwas besser. Vor allem hat sich das Selbstbewu&suml;tsein der Mayas verbessert, was zu besserer Organisation und besserem Einsatz für ihre Rechte geführt hat. Es gibt große Hoffnungen, dass der 2024 ins Amt gekommene Präsident Arévalo Veränderungen im Land voranbringen kann.